Vielfältig und fantasievoll – Kunst, Theater, Musik mit Kindern und Jugendlichen
K 3 ist ein Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche, offen und kostenlos.
Theaterspielen im Film
In den Herbstferienwochen konnte an der Antonius-Grundschule Holzhausen ein zusätzliches K3-Angebot durchgeführt werden. 10 Kinder kamen zusammen, um unter Anleitung unserer Theaterpädagogin Nora Junghanß gemeinsam Theater zu spielen. Da die aktuellen Hygienemaßnahmen eine Abschlusspräsentation vor Publikum nicht zuließen, wurde umdisponiert. Es entstand ein Film, der „kein bloßes Abfilmen einer Theateraufführung sein sollte“.
Mit dem Fotografen Steffen Junghanß konnte ein Profi gewonnen werden, der die (abgewandelte) Version des Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ gebührend in Szene setzte. Ein aufregendes Unterfangen für alle Beteiligten! Auch die Kinder waren, wenn sie nicht selbst vor der Kamera agierten, durch Aufgaben als Kamera- oder Regieassistent*in in die Filmarbeiten eingebunden.
Ein weiteres Jahr K3 ...
Gemeinsam Musik machen, künstlerisch tätig sein, Theater zu spielen - für zahlreiche Kinder wird dieses Angebot ein weiteres Jahr bestehen. Die Mitarbeiterinnen der tpw werden in diesem Durchgang wieder vier Theaterprojekte anbieten:
Unter dem Motto My Video – Musikvideo selbst gestalten wird Johanna Bethge einen Musikvideokurs an der Grundschule Schölerberg durchführen.
Lieko Schule sagt "Vorhang auf - Kamera ab" in ihrem Theaterkurs an der Grundschule Eversburg.
Neben der Kooperation mit den beiden Grundschulen in Osnabrück wird auch die Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischem Zentrum (SPZ) fortgeführt. „Der Bär, der nicht da war“ heißt das Bilderbuch, nach dem Marie Groß mit ihrer Gruppe ein bäriges Theaterstück entwickeln will. In diesem Jahr soll es endlich auf die Bühne gehen.
Neu hinzu gekommen ist die Grundschule Sutthausen. Nora Junghanß möchte mit ihrer Theatergruppe Theater erleben.
Superheld*innen vom Schölerberg
Eine für ein halbes Jahr an der GS-Schölerberg geplante Theater-AG für Kinder aus den 3. und 4. Klassen musste nach nur sechs Terminen aufgrund der Schulschließungen unterbrochen werden. Gemeinsame Proben und die geplante Aufführung waren nicht mehr möglich. Lieko Schulze und Johanna Bethge sind mit den Kindern über Briefe mit kleinen Spiel-Aufgaben in Kontakt geblieben und haben die jungen Theatermacher*innen einzeln getroffen, um Fotos von ihnen als "Superheld*innen" zu machen. So liegt jetzt ein kleiner, feiner Theatermoment in Form eines Büchleins vor.
Theater - trotz Kontaktbeschränkungen
Frei nach dem Bilderbuch „Der Bär, der nicht da war“ von Oren Lavie arbeitete die Theatergruppe des Sozialpädiatrischen Zentrums an einem "bärigen Theaterstück". Da wuchsen Blumen im Probenraum, die nach Erdbeeren und Kirschkuchen rochen und der Bär wurde vom Wegweiser-Baum hin und her geschickt; auf die Kirmes, in die Bärenschule, in die Höhle. Und überall warteten kuriose Dinge.
Aktuell können diese Proben nicht weitergehen, doch für die eifrigen Theaterkinder gibt es regelmäßig kurze Videos, die die Geschichte des Bären erzählen, es gibt "analoge Bärenpost" voller Theater-Aufgaben, Bühnenbild-Ideen für zuhause oder für echte Brieffreundschaften. Dank der regen Unterstützung der Eltern kann ein Austausch über Videotelefon stattfinden. Es ist alles anders – und trotzdem bleiben wir sehr nett, glücklich und außerdem sehr hübsch, bis wir uns wiedersehen können.
»Ich vermisse meine Theaterfreunde aus Osnabrück, weil wir immer sehr viel Spaß haben und sehr viel lachen müssen.«
Janus und Paul grüßen die anderen Theaterkinder
Die Grundschulen Schölerberg und Eversburg
Die Theater-AGs der Grundschulen Schölerberg und Eversburg hatten vor den Schulschließungen erste Kennenlernspiele durchgeführt. Es wurden Rollen erfunden und auf der Bühne präsentiert und erste Imaginations- und Standbildübungen gemacht ...
Um mit den Kindern in der probenlosen Zeit Kontakt zu halten und sie an den Spaß des Theaterspielens zu erinnern, erhalten sie regelmäßig Post mit lustigen Zungenbrechern, Fotogeschichten zum Weiterbasteln und Spielanleitungen für den Theaterspaß zuhause. Beigelegte Rückumschläge bieten die Möglichkeit Geschriebenes und Gemaltes zurückzusenden. Wir sind gespannt und warten vor dem Briefkasten!
Projektbeschreibung und Verlauf
Für alle Kinder und Jugendliche besteht die Möglichkeit, kostenlos und ohne Vorkenntnisse gemeinsam zu musizieren und zu singen, Kunst selbst zu machen und zu erfahren. Unter anderem geht es um Malen, Zeichnen, Drucken, Gestalten oder darum, zu tanzen und spielerisch Theater zu erfahren. Wichtig sind Neugier und gute Laune – sonst nichts. Denn selbst und gemeinsam mit anderen Musik zu machen, künstlerisch tätig zu sein, Theater zu spielen führt zu neuen Erfahrungen, stärkt das Selbstbewusstsein und hilft jungen Menschen oft besser über ihre kleinen und großen Alltagsprobleme hinweg. Erfahrene Musik-, Theater- und Kunstpädagoginnen und -pädagogen bieten an verschiedenen Standorten in Osnabrück ihre Angebote an.
Die tpw führt 3 Projekte durch: Kinder vom Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) im Kinderhospital Osnabrück mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bilden eine Theatergruppe ebenso wie Schüler*innen der Grundschule Eversburg und (neu dabei) Schüler*innen der Grundschule Schölerberg.
Sozialpädiatrisches Zentrum
Eine erste Kostümprobe ließ die Kinder der Theatergruppe in den Sommerurlaub fahren und Detektivgeschichten erfinden. Alle haben ihre Rollen direkt auspobiert und ihre Eltern in phantasievollen Kostümen überrascht.
Grundschule Eversburg
Die Kinder der Theater-AG der GS Eversburg haben ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und die Geschichte "Im Zauberwald" mit viel Freude an Bewegung auf die Bühne gebracht. Unterstützt wurden Sie dabei von Lieko Schulze.
Fortsetzung
Zwei große regionale Stiftungen in Osnabrück führen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort: die Bürgerstiftung organisiert, die Felicitas und Werner Egerland Stiftung stellt die finanziellen Mittel für dieses Angebot zur Verfügung. Das gemeinsames Ziel: Für Kinder und Jugendliche aus allen Familien kulturelle Teilhabe Wirklichkeit werden lassen.
Kamera und Schnitt: Heidi Vollprecht, Schnittregie: Nicola Bongard
Projektphase 2018-19
Im ersten Projektdurchlauf war die tpw mit 2 Projekten dabei: "Die wilden Kerle" für Kinder mit Handicap und "Notruf aus dem Märchenwald" für Kinder der Grundschule Eversburg.
Pressebericht zum Projektauftakt 2018
Der Film
Kinder und Jugendliche konnten kostenlos und ohne Vorkenntnisse in Gruppenangeboten der tpw, dem werkraum+, im Jugendzentrum Westwerk, im Stadtteiltreff Haste sowie im Atelier hase29 gemeinsam musizieren und singen, theaterspielen, Kunst erkunden und selbst machen. Erfahrene Musik-, Theater- und Kunstpädagog*innen begleiteten die Kinder und Jugendlichen über 8 Monate lang. Das Video dokumentiert die Arbeitsprozesse, die mit einer Abschlussveranstaltung im Kunstraum hase29 am 17.5.2019 beendet wurden.
Kamera und Schnitt: Heidi Vollprecht, Schnittregie: Nicola Bongard